Als Weltinteressierte ist meine Frage, wie Migration erlebt wird, wenn alle Kinder einer Familie aus ihrem Geburtsland wegziehen und in andere Kontinente wechseln. Und es ist mein Anliegen, Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen und Ländern in ihrer Individualität zu portraitieren. Wenn möglich, dabei (bildliche und inhaltliche) Verbindungen zu schaffen und seriell zu arbeiten.
Über den Kontakt zu zwei Familien (Kamerun, Sansibar) hat das Projekt 2011 begonnen.
Für die sansibarische Familie sind bisher zwei Bücher entstanden, für die Familie aus Kamerun zur Ausstellung „Heimat – (k)ein Ort“ im KunstForumEifel Gemünd eine Installation mit Telefon, Ton und Bildern: im Telefon sind in Endlosschleife die zusammengeschnittenen Interviews der Familie aus Kamerun (zum Thema Heimat) zu hören. Neben dem Telefon liegt ein „Telefonbuch“ mit den übersetzten Interviews und Portraits der Familie.
> hier Audiofile der Familie aus Kamerun hören